Schilddrüsenunter- und überfunktion
Du leidest unter einen Schilddrüsenerkrankung und bist eigentlich gut medikamentös eingestellt und trotzdem plangen Dich Beschwerden und Du hast das Gefühl die Schilddrüse könnte dafür verantwortlich sein.
Die Schilddrüsenhormone steuern alle wichtigen Vorgänge im Körper. Sie sind für die Energieversorgung, unsere Verdauung, unsere Denk-und Gedächtnisleistung und auch für die Fruchtbarkeit und Fortpflanzung verantwortlich. Die Schilddrüsenhormone stehen mit allen Hormonen in unserem Körper in einem engen Zusammenhang und beeinflussen sich gegenseitig. Was dazu führt, dass die Schilddrüse an verschiedenen Erkrankungen mitbeteiligt sein kann.
Die Frauen leiden entweder an einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse mit ganz unterschiedlichen Symptomen.
Symptome Schilddrüsenunterfunktio
- Frieren und Kälteempfinden (kalte Füße und Hände)
- Müdigkeit und langsamer Pulsschlag
- Die Haut ist kalt und trocken
- die Haare oft stumpf und struppig,
- auch Haarausfall kann vorkommen
- Magen-Darm-Probleme, wie Verstopfung und Völlegefühl können vorkommen
- Konzentrationsstörungen
- depressive Verstimmungen und Übererregbarkeit
- Gewichtszunahme
Symptome Schilddrüsenüberfunktion
- Schwitzen
- haben einen schnellen Pulsschlag,
- leiden unter Bluthochdruck
- Innere Unruhe, Rastlosigkeit
- Schlaflosigkeit und Konzentrationsstörungen
Hashimoto-Erkrankung
Die Hashimoto-Erkrankung (Hashimoto-Thyreoiditis) ist eine Schilddrüsenerkrankung, die durch Autoimmunprozesse verursacht wird. Dabei greift das körpereigene Immunsystem die Schilddrüsenzellen an und zerstört sie. Dadurch kann eine Struma und / oder eine Unterfunktion entstehen. Die Symptome entsprechen denen der Unterfunktion.
Kinderwunsch mit Schilddrüsenüber- oder unterfunktion
Geraten die Schilddrüsenhormone aus dem Gleichgewicht, hat dies Auswirkungen auf die Eizellreifung und den Zyklus. Die betroffenen Frauen werden seltener schwanger. Kommt es trotzdem zur Empfängnis, führt insbesondere eine Schilddrüsenüberfunktion in den ersten Monaten häufig zu einer Fehlgeburt.
Kinderwunsch und Hashimoto-Thyreoiditis
Insgesamt sind etwa zehn Prozent der ungewollt kinderlosen Frauen von einer Schilddrüsenstörung betroffen. Meist handelt es sich dabei um eine Unterfunktion der Schilddrüse. Besonders Patientinnen mit einer Hashimoto-Thyreoiditis haben häufig größere Schwierigkeiten schwanger zu werden.
Bei einem unerfüllten Kinderwunsch muss man immer auch an die Schilddrüse denken.
Vor allem wenn:
- in der Familie Schilddrüsenprobleme bekannt sind
- eine unregelmäßige Periode besteht
- nach 6 Monaten keine Schwangerschaft eintritt
Kinderwunschbehandlung bei Schilddrüsenerkrankungen
In erster Linie geht es darum, die Schilddrüsen in ihrer Funktion gut zu unterstützen, damit das Schilddrüsenhormon L-Thyrosin optimal produziert werden kann. Müssen Patientinnen L-Thyroxin als Medikament einnehmen, ist es wichtig die Dosis genau einzustellen. Ob die richtige Medikamenten-Einstellung vorliegt, kann mit einem Hormonstatus der Schilddrüsenhormone fT3, fT4 und TSH kontroliert werden.
Da es ein enges Zusammenspiel aller Hormondrüsen gibt, gilt es das gesamte Hormonsystem zu harmonisieren.
Die Naturheilkunde bietet neben der Phytotherapie und der Orthomolekularen Therapie viele weitere Behandlungsmöglichkeiten.
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Solveig Boy
Heilpraktikerin